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Sie sich vor, Ihre Geschäfte laufen gut, aber Ihnen geht das Geld zur
Vorfinanzierung des Wareneinkaufs aus. Ihre Bank will das Kontokorrentlimit
nicht noch weiter erhöhen, so dass Sie letztendlich Aufträge ablehnen müssen,
nur weil Sie den Wareneinkauf nicht mehr vorfinanzieren können. Hier gibt es
eine interessante Finanzdienstleistung, die unter dem Stichwort „Finetrading“
angeboten wird.
Finetrading funktioniert so: Ein externes Unternehmen - der „Finetrader“ kauft die Ware für Sie ein und
die Rechnung geht an diesen. Geliefert wird jedoch weiter direkt an Sie. Der
Finetrader behält sich als Sicherheit das Eigentum vor. Der Finetrader bezahlt
innerhalb von sieben Tagen und kassiert auf diese Art und Weise den Skonto
selbst. Ab dem zweiten Monat werden meist 0,75 bis 1,5 Prozent fällig, ab dem
dritten Monat 1,0 bis 1,75 Prozent Zuschlag. Zugegebenermaßen eine ziemlich
teure Art der Finanzierung, aber immer noch besser, als sich Aufträge wegen
Finanzknappheit durch die Lappen gehen zu lassen.
Voraussetzung, dass Sie mitmachen können: Sie benötigen - je nach Unternehmen - ein Mindest-Umsatzvolumen von drei bis vier Millionen im Jahr, positives Eigenkapital und zumindest keine dauerhaften Verluste. Des Weiteren sollten Kreditversicherer (z. B. Euler Hermes) bereit sein, Sie mit mindestens 250.000 Euro zu versichern. Zahlungsziele werden vom Finetrader nur gewährt bei Rechnungen oberhalb von 5.000 Euro, Rechnungen darunter werden Ihnen in aller Regel sofort weiterberechnet.
Fazit: Finetrading ist ein teures Finanzinstrument, das sich aber gerade für Handelsunternehmen mit hohen Auftragsspitzen lohnen kann, wenn die Bank nicht genug Geld für den Wareneinkauf bereitstellen will. Diese Dienstleistung wird nicht von Banken angeboten, sondern nur von unabhängigen Unternehmen. Am besten im Internet unter dem Stichwort „Finetrading“ suchen.
Voraussetzung, dass Sie mitmachen können: Sie benötigen - je nach Unternehmen - ein Mindest-Umsatzvolumen von drei bis vier Millionen im Jahr, positives Eigenkapital und zumindest keine dauerhaften Verluste. Des Weiteren sollten Kreditversicherer (z. B. Euler Hermes) bereit sein, Sie mit mindestens 250.000 Euro zu versichern. Zahlungsziele werden vom Finetrader nur gewährt bei Rechnungen oberhalb von 5.000 Euro, Rechnungen darunter werden Ihnen in aller Regel sofort weiterberechnet.
Fazit: Finetrading ist ein teures Finanzinstrument, das sich aber gerade für Handelsunternehmen mit hohen Auftragsspitzen lohnen kann, wenn die Bank nicht genug Geld für den Wareneinkauf bereitstellen will. Diese Dienstleistung wird nicht von Banken angeboten, sondern nur von unabhängigen Unternehmen. Am besten im Internet unter dem Stichwort „Finetrading“ suchen.
Alfred Gesierich
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